Neue Ideenkarte zum Haushalt: Monheim am Rhein

Seit dem 19. Oktober können sich die Monheimerinnen und Monheimer bereits zum 7. Mal mit ihren Ideen an der Zukunftsgestaltung ihrer Stadt beteiligen. Im Mitmachportal unter www.beteiligung.monheim.de haben alle Interessierten die Möglichkeit, sich die geplanten Investitionen und Highlights der Stadt anzusehen, eigene Ideen einzureichen, zu kommentieren und zu bewerten.
In diesem Jahr dürfen sich die Monheimerinnen und Monheimer über eine tolle Neuerung freuen. Bisher konnten Ideen und Vorschläge zum Haushalt in Diskussionsforen zu verschiedenen Themengebieten, wie beispielsweise „Bildung und Kultur“, eingesehen und erstellt werden. Ab diesem Jahr wird es stattdessen eine interaktive Stadtkarte geben. So können Vorschläge direkt mit einem passenden Ort im Monheimer Stadtgebiet verknüpft werden – und das alles in nur 4 Schritten: Ort auf der Karte anklicken, eine passende Kategorie wählen, Idee eingeben, abschicken. Für alle Ideen, die keinen konkreten Ortsbezug aufweisen, gibt es ein weiteres Diskussionsforum für „Ideen ohne Ort.
„Vorschläge werden damit ab sofort deutlich übersichtlicher und ortsbezogener dargestellt. Das heißt, ich sehe als Bürgerin oder Bürger auch direkt, welche Vorschläge es bereits in meiner Nachbarschaft gibt und kann darauf aktiv reagieren“, erläutert Bürgermeister Daniel Zimmermann die wesentlichen Vorteilen der neuen Monheimer Ideenkarte.

Zudem können mit dem neuen Kartensystem Doppeleingaben effizienter vermieden werden. Und: Die interaktive Ideenkarte macht es auch für die Stadtverwaltung leichter, auf Vorschläge aus Reihen der Bürgerschaft einzugehen. Statt unspezifische Anregungen, wie „Mehr Sitzmöglichkeiten in Monheim“, können jetzt auch sehr viele konkretere Wünsche geäußert werden, so wie „Bitte hier eine zusätzliche Parkbank und noch einen Mülleimer aufstellen“ – immer versehen mit einer entsprechenden Ortsmarkierung. Durch „Daumen hoch“ oder „Daumen runter“ können die Bürgerinnen und Bürger den eingehenden Ideen zustimmen oder diese ablehnen.

Nach dem 19. November werden alle Bürgerideen, die insgesamt als positiv bewertet wurden, von der Verwaltung dann überprüft und mit einer Stellungnahme versehen. Dasselbe geschieht mit allen seitens der Verwaltung vorgeschlagenen Investitionen und Highlights, die von der Bürgerschaft als kritisch betrachtet und daher überwiegend abgelehnt wurden.

Bürgernähe und Transparenz sind der Stadtverwaltung wichtig – und ihre Realisierung wird auch durch die Politik gestützt. Gleich mehrere weitere Ausbaustufen zum Thema Digital- und Analog-Beteiligung sind bereits in Vorbereitung und stecken schon mit im Haushaltsplanentwurf für 2018. Zwei Plattformen, die künftig auch eine verstärkte Beteiligung außerhalb der jährlichen Haushaltsberatungen ermöglichen, werden schon in der kommenden Jahreshälfte folgen. Zudem werden künftig alle Monheimer Rats- und Ausschusssitzungen per Online-Streaming auch vom heimischen PC sowie mit mobilen Geräten von unterwegs aus verfolgt werden können.

Bürgerbeteiligung hat in Monheim am Rhein Tradition. Bereits seit 2012 werden alle Monheimerinnen und Monheimer regelmäßig dazu eingeladen, sich auf der städtischen Homepage am Haushalt der Stadt mit eigenen Ideen und Vorschlägen zu beteiligen und geplante Investitionen der Verwaltung zu bewerten sowie zu kommentieren. Ein Angebot, das gern und rege angenommen wird. Allein bei der letzten Beteiligungsphase zum städtischen Haushalt 2017 wurden auf diesem Wege rund 60 Ideen aus den Reihen der Bürgerschaft gesammelt, die online anschließend rege diskutiert wurden.

Bei der Online-Beteiligung zum Haushalt 2018 wird die Stadt wie bewährt durch die Darmstädter wer denkt was GmbH begleitet.