Geoinformationen für den Katastrophenfall nutzen

Im Rahmen der diesjährigen Fachkonferenz „Global Navigation meets Geoinformation“ diskutierte Robert Lokaiczyk, Geschäfts-führer der wer|denkt|was GmbH, gemeinsam mit anderen Experten den Einsatz der Satellitentechnologie im Katastrophenschutz.

Podiumsdiskussion: Geoinformation im Katastrophenfall

Im Zentrum der Veranstaltung stand die Podiumsdiskussion „Rolle und Beitrag von globalen Satellitensystemen und Geoinformation für das Katastophenmanagement“.  Hier stellten Experten aus Wirtschaft und Forschung Möglichkeiten vor, das große Potential der Geoinformationen in zukünftigen geobasierten Anwendungen umzusetzen.

krisenkarte halle
Krisenkarte Halle: Kaufhold, Marc-André, Reuter, Christian (2014): Vernetzte Selbsthilfe in sozialen Medien am Beispiel des Hochwassers 2013; in: i-com, 1/2014)

„Geoinformationen können letztendlich Leben retten. Mit ihrer Hilfe  können in kürzester Zeit relevante Entscheidungen der Einsatzkräfte vor Ort gesteuert oder nachvollzogen werden. Einsatzkräfte können mit Hilfe von Satellitenbildern oder GPS auf dem vielleicht einzigen noch gangbaren Weg an die richtige Stelle dirigiert werden“, so Innenminister Peter Beuth.

Mit über 300 Anmeldungen, 16 Ausstellern, Medienvertretern und einem hochkarätig besetzten Publikum und Vortragenden verlief die Fachkonferenz und hessische Auftaktveranstaltung zum 13. Ideenwettbewerb „European Satellite Navigation Competition“ für die Organisatoren äußerst zufriedenstellend.

Gründerförderung wird ausgebaut

Neben der wer|denkt|was GmbH wurden mittlerweile 66 weitere Start-ups in die Gründerförderung der ESA aufgenommen. Ziel der Förderung ist es, zukunftsweisende, hochtechnologisierte Arbeits-plätze in der Region zu schaffen.

Bereits 26 Start-ups haben die Förderung erfolgreich durchlaufen und fast 260 neue Jobs konnten durch die Förderung geschaffen werden.